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Mehr Zeit für mich als Mutter: Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Me-Time im Alltag

Als Mutter scheint es unmöglich zu sein, Zeit für sich selbst zu finden. Du jonglierst zwischen Küche, Haushalt und Karriere. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zeige ich dir, wie du als Mutter Zeit für dich gewinnen kannst.



Frau liegt mit geschlossenen Augen auf Sofa und hört Musik


Inhaltsverzeichnis





1. Warum ist Me-Time wichtig?


Statistik Befragung von Eltern zur Belastung im Alltag

Im Mama-Trubel achtest du selten auf dich selbst. Das Ergebnis: Du fühlst dich ausgelaugt und fertig. Damit bist du nicht allein. 40 % der Eltern leiden unter Dauerstress.


Was kannst du dem entgegen setzen? Gönne dir regelmäßig Me-Time.

Mit Me-Time findest du Zeit um durchzuatmen, dich zu erholen, vielleicht einem Hobby nachzugehen oder dich mit einer Freundin zu treffen.


Diese kleinen Auszeiten sind Balsam für die Seele – sie geben dir die Chance, wieder aufzutanken.


Du bist zufriedener und ausgeglichener und selbst der Alltag geht irgendwie leichter. Plötzlich macht alles mehr Spaß, und du kannst dein Muttersein in vollen Zügen genießen.


2. Warum fällt es Müttern so schwer, Zeit für sich selbst zu finden?


Meistens bleibt bei den vielen Aufgaben im Alltag wenig private Zeit übrig.


Vielleicht bekommst du ein schlechtes Gewissen, wenn du diese Zeit für dich nutzt. Du hast das Gefühl, dass du deinen Aufgaben dann nicht gerecht wirst. Du fragst dich: Wer passt auf die Kinder auf, wenn du weg bist?


Die anderen Müttern schaffen es doch auch, dass der Haushalt wie geleckt aussieht. Sie haben Zeit für ihre Kinder, Kochen, Putzen, sind gestylt  und und und.


Also strengst du dich noch mehr an, statt dir eine Pause zu gönnen.


Viele Hindernisse stehen im Weg. Ich zeige dir, wie du trotzdem Me-Time für dich gewinnen kannst.



Frau reitet über Wiese


3. So bekommst du Schritt für Schritt mehr Zeit für dich



Schritt 1: Setze Prioritäten und delegiere Aufgaben


Du musst nicht alles allein erledigen. Es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten.


Mache eine Liste mit den Aufgaben, die täglich erledigt werden müssen. Welche sind wirklich wichtig und welche kannst du weiter geben?


Sprich mit deinem Partner, Familienmitgliedern oder Freunden über Möglichkeiten, Aufgaben zu teilen.


Wenn du bereit bist Verantwortung abzugeben, kannst du dich auf Dinge konzentrieren, die dir wichtig sind z.B. Me-Time.


Schritt 2: Setze Grenzen und lerne Nein sagen


Als Mutter neigst du dazu, die Wünsche der anderen über deine eigenen zu stellen. Automatisch sagst du „Ja“ , wenn jemand um Hilfe bittet.


Nimm dir die Zeit und überlege, ob du Zeit und Kapazitäten hast, eine zusätzliche Aufgabe wirklich zu übernehmen. Wenn du erschöpft und ausgelaugt bist, macht es keinen Sinn.


Setze besser Grenzen und lerne „Nein.“ zu sagen, damit du dich auch um dich kümmern kannst.


Wenn du Hilfe dabei brauchst, bin ich gern für dich da.



Angebot Nein sagen und Grenzen setzen


Schritt 3: Plane regelmäßig "Zeit für mich" ein


Besonders effektiv ist, deiner Me-Time einen festen Termin im Kalender einzuräumen. Sie ist genauso wichtig wie deine anderen Verpflichtungen.


Blockiere bestimmt Zeiträume in denen du das tust, was dir Spaß macht.


  • mit einer Freundin treffen

  • im Garten ein gutes Buch lesen

  • in der Badewanne entspannen

  • einen Spaziergang in der Natur

  • dich vom Friseur verwöhnen lassen.


Mache es zu einem festen Ritual, plane Zeit für dich ein und lade deinen Akku wieder auf.



3 Freundinnen umarmen sich


Schritt 4: Vereinfache deine täglichen Aufgaben


Der Alltag als Mutter ist oft hektisch und chaotisch. Es ist nicht immer leicht, da den Überblick zu behalten.


Erstelle feste Abläufe für bestimmte Tätigkeiten. Das kann das Morgenritual, die Arbeitsroutine oder der Abendablauf sein. Routine hilft dir, Aufgaben automatischer und schneller zu erledigen.


Eine Hilfe ist ein strukturierter Zeitplan. Nimm darin alle wichtigen Aufgaben und Verpflichtungen auf. Du kannst dazu einen Familienkalender mit Spalten für jedes Mitglied, nutzen.


Mit einem Zettel am Kühlschrank oder eine Einkaufslisten-App musst du nicht überlegen, was fehlt. Jeder trägt das Lebensmittel ein, was alle ist.


Ein Staubsaugerroboter arbeitet für dich und spart wertvolle Zeit.


So können Pausen entstehen, wo du die Beine hochlegen kannst.


Schritt 5: Nutze Partner und Freunde als Hilfe


Um deinen Alltag zu erleichtern, kannst du dir ein starkes soziales Netzwerk aufbauen.


Teile mit deinem Partner die Aufgaben und die Kinderbetreuung, so dass nicht alles allein auf deinen Schultern lastet. Gemeinsame Aktivitäten helfen, deine Last zu reduzieren.


Tausche dich mit anderen Müttern oder Freunden aus und sprecht ab, wie ihr euch gegenseitig unterstützen könnt. Vielleicht könnt ihr Aufgaben teilen - die Kinderbetreuung während eines Einkaufbummels oder Spielzeiten einrichten.


Bitte nicht nur Großeltern, Geschwister oder andere Verwandte um Unterstützung. Freunde und Nachbarn können auch helfen, sei es bei der Kinderbetreuung, beim Einkaufen oder einfach nur mal beim quatschen.


Manchmal ist es schwer, um Hilfe zu bitten. Male dir das Ergebnis aus und es wird dir leichter fallen.



Papa spielt mit Kind aus Wiese


Schritt 6: Lasse deinen Perfektionismus los


Sei realistisch – Es kann nicht alles fehlerfrei oder makellos sein.


Statt “Fehler” zu fürchten, sieh was es in Wirklichkeit ist: eine Gelegenheit zum Lernen.


Erkenne an, dass es Grenzen für das gibt, was du in einer bestimmten Zeit schaffen kannst. Wenn du versuchst, immer alles perfekt zu machen, verbrauchst du viel zu viel Zeit.


Oftmals setzt du dich selbst unter Druck, um anderen gerecht zu werden. Sind es wirklich deine Ziele und Werte, die du damit erfüllen willst?


Erlaube dir “Fehler” zu machen und unvollkommen zu sein. Das macht dich menschlich.


Deine Familie wird dich nicht weniger lieben, wenn nicht alles Hundertprozentig ist.


Schritt 7: Entwickle mehr Selbstmitgefühl


Akzeptiere dich selbst mit all deinen Stärken und Schwächen. Du bist genauso wertvoll wie jeder andere.


Achte auf deine eigenen Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken. Geh so liebevoll und aufmerksam mit dir um, wie du es mit einer guten Freundin tun würdest.


Gib dir selbst die Erlaubnis, genug Zeit für dich zu haben und tue dann Dinge, die dir Freude machen und Energie geben.


Es ist ok, eine Pause zu machen. Wie willst du sonst auftanken?



Frau macht Gymnastic auf Wiese


Schritt 8: Plane in deinen Alltag Me-Time ein


Me-Time muss nicht kompliziert oder zeitaufwendig sein. Es gibt viele kleine Dinge, die du tun kannst. Erspüre, was dir gerade gut tun würde.


Beispiele für Me-Time:


* jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um zur Ruhe zu kommen und durchzuatmen

* ein Kaffee oder Tee

* ein entspannendes Bad, eine Gesichtsmaske oder eine ausgiebige Hautpflege

* entdecke Hobbys wieder oder entwickle neue Interessen

* lese ein Buch

* treibe Sport

* gehe spazieren, lausche den Vögeln, beobachte die Natur


Sei flexibel, wenn es um Me-Time in deinem Alltag geht. Manchmal ändern sich die Umstände. Dann brauchst du neue Wege und Alternativen, um dir „Zeit für dich“ zu nehmen.


Egal, ob du nur 10 Minuten oder mehrere Stunden hast, gönne dir regelmäßig Auszeiten. Du wirst merken, dass du entspannter und glücklicher bist.


4. Diesen Fehler solltest du nicht machen, wenn du "Mehr Zeit für mich als Mutter" haben möchtest


Der größte Fehler ist, Me-Time als Luxus zu betrachten und sie aufzuschieben.


Du glaubst, jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt? Wenn du Me-Time immer nur aufschiebst, nimmst du sie unter Umständen nie.


Du kannst als Mutter nur dein Bestes geben, wenn du auch für dich sorgst. Tust du es nicht, bist du oft überlastet, erschöpft, gestresst und schläfst wenig. Darunter leidet deine Gesundheit.


Me-Time ist kein egoistisches Verhalten, sondern eine Notwendigkeit, damit du als Mutter ausgeglichen, zufrieden und glücklich bist. Davon profitiert die ganze Familie.


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